Die BHAK/BHAS Hallein, die Modeschule Hallein, die HTL Hallein und das Holztechnikum Kuchl veranstalten in Kooperation mit der Wirtschaftskammer Salzburg den ersten Tennengauer Entrepreneurship Day im WIFI Salzburg.

Wie gelingt eine erfolgreiche Unternehmensgründung? Ist Unternehmergeist Veranlagung oder erlernbar? Müssen Netzwerke gemanagt werden oder ergeben sie sich zufällig? Ist Nachhaltigkeit mehr als nur ein Modewort?

Diese und ähnliche Fragen wurden am Freitag, den 18. Oktober 2019 von 9:00 Uhr bis 13:00 Uhr im Rahmen des schulformübergreifenden Tennengauer EntrepreneurshipDAYs der BHAK/BHAS Hallein, der HTL Hallein, des Holztechnikums Kuchl und der Modeschule Hallein beantwortet. Im heurigen Jahr fand diese bereits zum fünften Mal organisierte Veranstaltung erstmalig in einer neuen Atmosphäre statt. Der große Saal des WIFI Salzburg bat eine professionelle Bühne für neue Ideen und Kooperationen. „Da an allen vier innovativen Tennengauer Schulen Entrepreneurship eine wichtige Rolle spielt, wollten wir diese Veranstaltung gemeinsam durchführen. Unsere Schülerinnen und Schüler sollten an diesem Tag ihr bereits vorhandenes Know-How rund um Entrepreneurship und Unternehmensgründung sammeln und erweitern. Dies ist heute absolut gelungen, ebenso wie die Vernetzung zwischen unseren Schulen“, freut sich Elke Austerhuber, Hauptorganisatorin des Tages und Lehrerin der BHAK/BHAS Hallein sowie Entrepreneurship-Landeskoordinatorin. „Ein Highlight war bestimmt auch die Challenge zu den „sustainable development goals“ der Vereinten Nationen – in schulübergreifenden Team wurden viele innovative Geschäftsideen entwickelt.

Zu Beginn der Veranstaltung checkten die Schülerinnen und Schüler ein und wurden unterschiedlichen Gruppen zugeordnet. Nach der offiziellen Begrüßung arbeiteten die Gruppen an unterschiedlichen Fragestellungen zum Thema Unternehmensgründung. Wie wichtig sind Netzwerke, Businesspläne, Internationalisierung, Nachhaltigkeit und Finanzierungsformen wirklich? Keynote Speaker Marc Unterguggenberger berichtete von seinen eigenen Erfahrungen rund um das Thema Selbstständigkeit und konnte die SchülerInnen mit seinen ehrlichen Tipps, interessanten Geschichten und authentischen Beispielen sofort in seinen Bann ziehen. „Wir sind wirklich beeindruckt, welch weitreichende Kompetenzen sich die Schülerinnen und Schüler bereits im Rahmen ihrer Ausbildung erworben haben. Darüber hinaus punkten die jungen Erwachsenen mit viel Kreativität und Engagement. Gerne werden wir diese spannende Veranstaltung auch künftig wieder durchführen“, berichtet Dr. Joachim Pichler vom Gründerservice der Wirtschaftskammer Salzburg. Den Abschluss und gleichzeitig die Krönung des Tages bildete die „Challenge“ zu den weltweit geltenden „sustainable develoment goals“ der Vereinten Nationen. Vor Ort wurde pro Gruppe ein Ziel für eine nachhaltige Entwicklung gezogen - die Teams entwickelten dann zu diesem Ziel ihre Geschäftsidee und produzierten dazu einen passenden Prototyp. Da fiel es der Jury sichtlich schwer, einen Sieger zu küren, da ganz unterschiedliche innovative Konzepte entwickelt wurden. Das Team rundum das Produkt „genderneutrale Tasche“ konnte sich mit dieser zugleich leicht umsetzbaren Idee, als auch praktischen Handhabung knapp vor den anderen Gruppen durchsetzen. Vielleicht werden diese ja schon bald als „Start up“ von den angehenden Absolventen der vier Schulen umgesetzt.

Ob nach der bald bevorstehenden Matura die eine oder der andere den direkten Weg in die Selbständigkeit wählt, bleibt abzuwarten. Potential ist auf alle Fälle absolut vorhanden. Sicher ist, dass es auch im nächsten Jahr eine Neuauflage dieses Tennengauer EntrepreneurshipDAYs geben soll.