

Hairstyling, Visagistik und Maskenbildnerei
Die „Höhere Lehranstalt für Hairstyling, Visagistik und Maskenbildnerei" startet erstmals im Schuljahr 2015/16 und stellt eine neue und einzigartige Schulform in Österreich dar. Die Ausbildung umfasst sowohl die Reife- und Diplomprüfung als auch die Berufsausbildung zur „Hairstylistin" bzw. zum „Hairstylist". Zusätzlich zum klassischen Berufsbild bietet die Ausbildung eine Vertiefung im Bereich „Make up Artist".
Die Schülerinnen und Schüler erwerben umfassende Kompetenzen in den Bereichen Hairstyling, Visagistik und Maskenbildnerei und tragen so zu einem perfekten Styling bei, zu dem neben dem passenden Outfit auch die typgerechte Frisur und das entsprechende Make up gehören. Viele spannende Berufsfelder in der Welt der Mode und des Stylings erwarten die Absolventinnen und Absolventen dieser Schulform.
Die Ausbildung richtet sich an
- Jugendliche, die Matura und Lehre kombinieren möchten
- Jugendliche, denen eine „klassische Friseurlehre" zu wenig ist
- Jugendliche, die Freude an der Kreativität mit „Haut und Haar" haben
- Jugendliche, die in ihrem Berufsleben Führungsverantwortung übernehmen und Karrieremöglichkeiten in der Branche ergreifen wollen
- Kinder von Salonbesitzern (Betriebsnachfolge)
Tätigkeitsfelder für Absolventinnen und Absolventen
- Friseursalons, Bühne/Theater, Film/Fernsehen, Kosmetik/Schönheitspflege
- Fachabteilungen/Schulungszentren der Friseur- und Kosmetikindustrie
- Führungsverantwortung im jeweiligen Salon bzw. im jeweiligen Betätigungsfeld (Möglichkeit der Meisterprüfung mit Unternehmer- und Ausbilderprüfung)
- selbständige berufliche Tätigkeit
- berufliche Tätigkeit im Ausland
Die Grundausbildung im allgemeinbildenden, kaufmännischen und fachspezifischen Bereich findet in den ersten beiden Jahrgängen statt. Ab dem III. Jahrgang wird als Vertiefung der Bereich Make-up-Artist angeboten. Der Stammbereich der fachspezifischen Ausbildung bzw. die Grundausbildung werden vom III. bis zum V. Jahrgang weitergeführt.
fachspezifische Basisausbildung
- Haar- und Hautanalyse, Frisurengestaltung, Colorations- undUmformungstechniken
- Farb- und Stilberatung
- Entwurf und Modezeichnen
- Grundlagen der Visagistik und Maskenbildnerei
- Frisurengestaltung und Schönheitspflege
- Modefotografie und Multimedia
Vertiefung - Make up Artist
- Gestaltungskonzepte für Bühne, Film und Fernsehen
- Make-up-Techniken
- dekorative Schönheitspflege
- Inszenierung von Rollen und Charakteren
- historische, klassische und moderne Frisiertechniken
- Voll- und Teilmasken
- plastische Gestaltungstechniken
Die Schüler/innen können bei Projekten und in Workshops in Zusammenarbeit mit der Wirtschaft gezielt Praxiserfahrungen sammeln und werden somit ideal auf ihr späteres Berufsleben vorbereitet.
Die Höhere Lehranstalt für Hairstyling, Visagistik und Maskenbildnerei beinhaltet ein 3-monatiges Betriebspraktikum zwischen dem III. und IV. Jahrgang umfasst.
Die Ausbildung schließt mit der neuen Reife- und Diplomprüfung ab, die sich aus den drei Bestandteilen Diplomarbeit, schriftliche Klausuren und mündliche Prüfungen zusammensetzt.
Die Berufsausbildung ist lt. § 34a des BAG dem Lehrabschluss als „Friseur/in und Perückenmacher/in" gleichgesetzt.
Stundentafel - Höhere Lehranstalt für Hairstyling, Visagistik und Maskenbildnerei


Modemarketing und Visual Merchandising
Die Stärke dieses Ausbildungszweiges liegt im innovativen, marktorientierten Bereich und erfordert Kreativität und Sensibilität für die unbegrenzten Möglichkeiten, Mode optisch in Szene zu setzen.
Hier geht es um eigenständig erarbeitete Marketingkonzepte und deren Präsentation, um Visual Merchandising und Eventmanagement, um Markt- und Trendforschung. Digitale Kompetenzen und Projektunterricht spielen im Schulalltag eine besondere Rolle.
Visual Merchandiser*innen beschäftigen sich mit Schaufenster- oder Instore-Themen wie Dekoration, Beleuchtung oder Beschilderung. Als kreative Köpfe hinter den Kulissen arbeiten sie als Bindeglied zwischen Einkauf und Verkauf.
Höhepunkt der Ausbildung sind die individuellen Abschlusskollektionen und Ausstellungskonzepte der Schüler*innen, die in einem öffentlichen Kontext im Rahmen der Fashion Show präsentiert werden.
Dieser Schulzweig befähigt die Absolventinnen und Absolventen zur Ausübung gehobener Tätigkeiten in der Textil- und Modebranche sowie den Marketingabteilungen diverser Unternehmen. Nach zweijähriger einschlägiger Berufspraxis ist es den Absolventinnen und Absolventen möglich, EU-weit eine selbständige Tätigkeit auszuüben.
Schwerpunkte:
- Visual Merchandising – Schaufenster- und Verkaufsflächengestaltung – Entwicklung von Ausstellungskonzepten, 3D Modelle
- Arbeitssprache Englisch
- Kreativität und unternehmerisches Denken
- Erstellung von Marketingkonzepten
- Projektmanagement
- Markt- und Trendforschung
- Eventmanagement
- Auswahl, Erstellung und Einsatz von attraktiven Werbemitteln
- Berufsspezifische Kommunikation
- Präsentation und Mitarbeiterführung
- Einsatz branchenbezogener Software
- Modefotografie
- Individuelle Abschlusskollektionen und Visual Merchandising Installationen mit Präsentation im Rahmen der Abschlussveranstaltung
Schulflyer Modemarketing und Visual Merchandising
Schulfolder MODE
Die Abschlusskollektionen und Visual Merchandising Ausstellung:
Schüler*innen erstellen ihre eigene Kollektion und präsentieren diese im Rahmen einer Ausstellung mittels Visual Merchandising Installationen.
Im 4. und 5. Jahrgang wird diese Kollektion in Vernetzung zahlreicher Fächer entworfen, gefertigt und präsentiert.
Abschlusskollektion von Hannah Glatzl (HLA Mode – Modemarketing und Visual Merchandising Vertiefung)


Modedesign und Grafik
Der Schwerpunkt dieses Ausbildungszweiges liegt im kreativen Bereich. Die Schüler*innen bearbeiten im Projektunterricht eigenständig Werkstücke vom Entwurf über die Schnitterstellung bis zur Endfertigung in der Werkstätte.
In diesem Prozess werden nicht nur die nötigen handwerklichen, sondern auch digitale und kreative Kompetenzen entwickelt. Wichtige Inhalte sind hier unterschiedliche Grafik- und Illustrationstechniken sowie Grundlagen der digitalen Fotografie und Bildbearbeitung. Auch Fertigkeiten rund um Entwurf, Modepräsentation und Vorführtechniken werden vermittelt. Projektunterricht und Teamarbeit spielen eine besondere Rolle.
Höhepunkt der Ausbildung sind die individuellen Abschlusskollektionen der Schüler*innen, die in einer professionellen Fashion Show präsentiert werden.
Dieser Schulzweig befähigt die Absolventinnen und Absolventen zur Ausübung gehobener Tätigkeiten in der Textil- und Modebranche. Nach zweijähriger einschlägiger Berufspraxis ist es den Absolventinnen und Absolventen möglich, EU-weit eine selbständige Tätigkeit auszuüben.
Schwerpunkte:
- Kreativität und unternehmerisches Denken
- Entwurfsarbeiten und Kollektionsentwicklung
- Arbeitssprache Englisch
- Experimentelles Design
- Modegrafik
- Digitale Fotografie und Bildbearbeitung
- Berufsspezifische Kommunikation
- Einsatz branchenbezogener Software
- Modefotografie
- Individuelle Abschlusskollektionen mit Fashion Show
Schulflyer Modedesign und Grafik
Schulfolder MODE
Abschlusskollektionen und Fashion Show:
Schüler*innen erstellen im 4. und 5. Jahrgang ihre eigene Kollektion und präsentieren diese im Rahmen einer Fashion Show.
Dieser Prozess vom Entwurf bis zur Fertigung entwickelt sich in Vernetzung zahlreicher Fächer.
Abschlusskollektionen von Cora Krinner und Marlene Ebster (HLA Mode: Modedesign Vertiefung)
Abschlusskollektion von Francesca Moser (HLA Mode: Modedesign Vertiefung)
Abschlusskollektion von Nina Garneier (HLA Mode: Modedesign Vertiefung)
Abschlusskollektion von Claudia Kneißl (HLA Mode: Modedesign Vertiefung)
Abschlusskollektion von Marija Petrovic (HLA Mode: Modedesign Vertiefung)