Schon 20 Jahre vor Einführung der allgemeinen Schulpflicht, im Jahr 1723, gründete die Halleiner Bürgerstochter Maria Theresia Zechner eine Schwesterngemeinschaft, die Mädchen in Stricken, Nähen und der Wollspinnerei und außerdem in Lesen und Schreiben unterrichtete.

1927 wurde eine zweijährige Gewerbeschule für Weiß- und Kleidernäher gegründet. 1938 wurde die Schule aufgelöst und alle ordenseigenen Gebäude durch die NSDAP konfisziert. Sieben Jahre später wurde die Unterrichtstätigkeit wieder aufgenommen. Von da an hatte die Schule eine industriellere Ausrichtung und die Ausbildungsdauer wurde auf drei Jahre verlängert.

1966 wird die Ausbildung um kaufmännische Unterrichtsgegenstände erweitert, was zu einer Ausweitung der Berufsberechtigungen beigetragen hat.

Seit 1977 wird neben der Fachschule für Damenkleidermacher auch eine Höhere Lehranstalt für Mode und Bekleidungstechnik, die mit Reife- und Diplomprüfung abschließt, geführt. 1994 wird die Ausrichtung der Fachschule adaptiert – von nun an wird der Ausbildungsscherpunkt „Modeatelier" geführt.

Seit 1995 existieren die beiden zu Wahl stehenden Ausbildungsschwerpunkte der Höheren Lehranstalt für Mode und Bekleidungstechnik „Modemarketing" sowie „Modedesign". 2001 wird auch der Ausbildungsschwerpunkt „Modemarketing" in der Fachschule eingeführt.

Durch die Einführung des neuen Lehrplanes im Jahr 2009 wurden die Ausbildungsschwerpunkte der 5-jährigen Schulform abermals adaptiert und sind bis heute unverändert: „Modemarketing und Visual Merchandising" sowie „Modedesign und Grafik". Die Inhalte dieses Lehrplanes tragen zu einer breiten und fundierten Fachausbildung im Modebereich dar und führen dazu, dass die Einsatzmöglichkeiten der Absolventinnen und Absolventen im Modebereich sehr vielfältig sind.

Im Jahr 2012 verlassen die letzten Absolventinnen der Fachschule unsere Schule. Von nun an wird nur noch die Höhere Lehranstalt für Mode mit ihren beiden oben genannten Ausbildungsschwerpunkten geführt.

Im Schuljahr 2013/14 wird die Arbeitssprache „Englisch" im Ausbildungsschwerpunkt „Modemarketing und Visual Merchandising" eingeführt. Im November 2013 wird die Modeschule Hallein als erste Entrepreneurship-Modeschule Österreichs zertifiziert.

Im Schuljahr 2014/15 startet die Modeschule Hallein mit dem neuen modularisierten Lehrplan in den I. Jahrgängen, der als Basis für die neue „modulare Oberstufe" dient.

Im Schuljahr 2015/16 öffnet neben der bewährten Höheren Lehranstalt für Mode erstmals die europaweit einzigartige Schulform, die Höhere Lehranstalt für Hairstyling, Visagistik und Maskenbildnerei, ihre Pforten und erfreut sich von Beginn an großer Beliebtheit. So starten im September 2015 erstmals vier erste Jahrgänge bzw. 124 Schülerinnen und Schüler ihre Ausbildung an der Modeschule Hallein. Darüber hinaus absolvieren im Schuljahr 2015/16 die V. Jahrgänge erstmals die neue, standardisierte Reife- und Diplomprüfung.

Mit Beginn des Schuljahres 2016/17 übernimmt die Erzdiözese Salzburg die Schulerhalterschaft der Modeschule Hallein unter der Leitung von Erzbischof Dr. Franz Lackner.

Im Schuljahr 2017/18 startet die Modeschule Hallein erstmals mit einem einem österreichweit einzigartigen, berufsbegleitendes Modekolleg mit dem Fokus auf nachhaltige Designstrategien und bietet so alljenen, die bereits eine abgeschlossene Matura und/oder Ausbildung (Studienberechtigungsprüfung) vorweisen können, eine innovative, zukunftsweisende Ausbildung im Modebereich an, um in der Branche beruflich erfolgreich Fuß zu fassen.

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